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Untersuchung beim Urologen

Die urologische Untersuchung beim Mann und der Frau dient dazu, die Ursache von Beschwerden im Bereich der Nieren und Harnwege sowie der männlichen Geschlechtsorgane abzuklären. Das umfangreiche Diagnosespektrum der Urologischen Praxis am Domplatz der Urologen Dr. med. Wolfgang Lessel und Olaf Stierholz in Magdeburg umfasst unter anderem 3D-Ultraschall, Röntgen der Nieren, Blase und Harnröhre, endoskopische Untersuchungen, Urodynamik (u. a. Blasendruckmessung), Diagnostik sexuell übertragbarer Krankheiten und Hauterkrankungen des äußeren Genitale sowie Blut- und Urinuntersuchungen im Labor. Natürlich untersuchen und behandeln wir auch unsere kleine Patienten (Kinderurologie) mit urologischen Erkrankungen.

  • Ultraschall-Diagnostik

    Die schmerz- und risikofreie Ultraschalldiagnostik (Sonographie) stellt in der modernen Urologie die häufigste Untersuchungsart dar. In unserer Praxis benutzen wir für dieses bildgebende Verfahren ein modernes High-End-Gerät. Urologe Dr. Wolfgang Lessel ist von der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) als Ausbilder der Stufe 3 zertifiziert.

    Ultraschall der Prostata

    Ein besonderer Schwerpunkt in einer urologischen Praxis ist die Untersuchung der Prostata (auch Vorsteherdrüse genannt). Die wesentliche Funktion der Prostata besteht darin, ein Sekret zu bilden, das die Beweglichkeit der Spermien erhöht. 

    Durch den Enddarm können wir die Prostata mit einem speziellen Schallkopf sehr genau darstellen. Auch werden kleine Eingriffe wie die Punktion der Blase oder der Prostata zum Ausschluss eines Prostatakarzinoms sonographisch gesteuert (quasi unter Sicht) vorgenommen. 

    Spezielle Untersuchungsmethoden wie die 3D-Darstellung der Prostata und die Elastographie, bei der wir die Härte (Elastizität) der Prostata messen, ergänzen die sonographische Diagnostik und liefern weitere wertvolle Informationen.

    Ultraschall der Nieren und Blase

    Mit der Ultraschalldiagnostik können wir auch die Nieren sowie die Blase zunächst von außen (über den Bauch) darstellen. Die Durchblutung der Nieren zum Ausschluss einer Nierendurchblutungsstörung (zum Beispiel bei der Abklärung des Bluthochdrucks) beurteilen wir mittels Duplexsonographie. Mit dieser Ultraschalluntersuchung der Gefäße lassen sich Steine, Tumoren, Zysten und andere krankhafte Befunde in den Nieren mit großer Genauigkeit nachweisen und häufig weitergehende strahlenbelastende Untersuchungen (zum Beispiel Computertomograpie) vermeiden. Außerdem können wir mit der Ultraschalldiagnostik eine Blasensenkung als mögliche Ursache einer Harninkontinenz nachweisen.

    Ultraschall der Hoden und des Penis

    Mit einem speziellen, hochauflösenden Schallkopf untersuchen wir Hoden und Penis sowie die Gefäße, um Erektionsstörungen abzuklären und Durchblutungsstörungen auszuschließen. Besonders wertvoll ist diese Untersuchung auch zur Darstellung einer Krampfaderbildung (Varikozele) am Hoden und gibt wichtige Informationen, falls ein operativer Eingriff erfolgen muss.

  • Röntgen und Endoskopie

    Röntgenuntersuchung

    Beim Röntgen „durchleuchten“ ionisierende Röntgenstrahlen den Körper und machen auf diese Weise Erkrankungen sichtbar. Die Untersuchungen erfolgen in unserer Praxis digital und damit äußerst strahlenarm. Die Röntgenbilder werden nicht mehr analog auf Filmen, sondern auf einer digitalen Speicherfolie aufgenommen. Das Röntgen dient uns – nach vorheriger Ultraschalluntersuchung – zur weiteren Abklärung der Nieren, Harnleiter, Blase und Harnröhre. Eine spezielle Durchleuchtungseinheit ergänzt die radiologischen Möglichkeiten in unserer Praxis. Durchleuchtung ist insbesondere bei invasiven Eingriffen oder bei speziellen Fragestellungen wichtig.

    Endoskopische Untersuchungen

    Der Begriff Endoskopie (Spiegelung) umfasst alle Untersuchungen, bei denen wir mit Hilfe des sogenannten Endoskops Hohlräume im Körper und Hohlorgane ausleuchten und auf Krankheiten untersuchen. So erfolgt die Darstellung der Harnröhre und der Blase als Videoendoskopie durch starre oder flexible Instrumente in örtlicher Betäubung oder bei Bedarf in Vollnarkose (durch einen ausgebildeten Narkosearzt, in Zusammenarbeit mit einer Praxis für Anästhesie). 

    Mit einer Harnröhren- und Blasenspiegelung beurteilen wir sehr gut die Anatomie der Organe (zum Beispiel Verengungen in der Harnröhre). Diese Methoden dienen uns insbesondere auch zum Ausschluss von Tumoren in der Blase. Eine Spiegelung der beiden Harnleiter und Nieren (Ureterorenoskopie – URS) ist ebenfalls möglich und wird meist in Narkose unter stationären Bedingungen durchgeführt.

  • Urodynamik

    Die urodynamischen Untersuchungen

    • Blasendruckmessung,
    • Messung des Harnröhrendruckes und 
    • Ableitung der Aktivitäten des Beckenbodens (EMG)

    helfen uns dabei, Störungen des unteren Harntraktes (Blase, Harnröhre und Verschlussmechanismus) abzuklären. Sie dienen dem Ausschluss oder der Bestätigung von Funktionsstörungen und sind recht aufwendig. Patienten müssen in der Regel mit einer Dauer von über 60 Minuten rechnen. Mit Hilfe der Urodynamik können wir allerdings Blasenentleerungsstörungen und die verschiedenen Arten der Harninkontinenz und deren Ursachen mit großer Genauigkeit abklären.

  • Kinderurologie

    Auch die Betreuung unserer kleinen urologischen Patienten liegt uns am Herzen. Durch die langjährige Erfahrung unserer Urologen Dr. Wolfgang Lessel und Olaf Stierholz in der urologischen Diagnostik und Therapie von kinderurologischen Erkrankungen – in Kombination mit einer entsprechenden technischen Ausrüstung – sind wir in der Lage, auch spezielle urologische Erkrankungen bei Kindern zu erkennen und zu behandeln.

    Dazu gehören zum Beispiel die folgenden Krankheiten und angeborenen Fehlbildungen:

    • Phimose (Vorhautverengung) 
    • Hodenhochstand
    • Hydrocele testis (Flüssigkeitsansammlung um den Hoden
    • Hodentorsion (Hodenverdrehung)
    • Harninkontinenz
    • Enuresis (nächtliches Bettnässen nach dem 4. Lebensjahr)
    • Tumorerkrankungen wie Hodentumore, Wilms-Tumor (Nierentumor)

 

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